Funktionen einer guten Ãœberwachungskamera
Eine Überwachungskamera sollte nicht einfach nur einen bestimmten Bereich aufzeichnen, sondern mit ihren Ausstattungsmerkmalen auch für besondere Bedürfnisse ausgelegt sein. welche Funktionen eine gute Überwachungskamera ausmachen, gibt es hier zu erfahren.
Gute Bildauflösung für gute Bilder
Was nutzt eine Überwachungskamera, wenn die damit aufgezeichneten Bilder von so schlechter Qualität sind, dass sie kaum hilfreich sind? Wer Wert darauf legt, dass eine IP Kamera ihren Zweck erfüllt und bei der Aufdeckung von Straftaten unterstützen soll, muss sich bewusst machen, dass die Bilder verwertbar sein und damit eine hohe Megapixel-Zahl aufweisen müssen. 2 Megapixel sind Standard, bessere Bilder gibt es ab 3 bis 5 Megapixeln. Damit können auch weiter entfernte Personen (bis ca. 10 Metern Entfernung) noch gut erkannt werden. Gute Bilder gibt es außerdem, wenn die Lichtverhältnisse berücksichtigt werden. Wer auch bei Dunkelheit noch verwertbare Aufnahme haben möchte, muss unbedingt auf eine Nachtsicht-Funktion achten. Hierfür sind die IP Kameras mit Infrarot ausgestattet. Bei der Wahl der richtigen Kamera für Nachtaufnahmen ist die nötige Reichweite zu berücksichtigen. Nachtsicht ist nicht gleich Nachtsicht: Denn wer später lediglich die grobe Umrandung eines Menschen erkennt, wird bei der Strafverfolgung kaum Vorteile haben. Die Qualität der Nachtaufnahmen dank Infrarot ist also kritisch zu prüfen und entscheidend darüber, wie effektiv der Einsatz der IP Kamera ist.
Alarm und Bewegungserkennung für den besten Schutz
Ist eine Überwachungskamera mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, erkennt sich automatisch, wenn sich vor ihrer Linse etwas bewegt. Das ist vor allem dann interessant, wenn sich üblicherweise zu einer bestimmten Uhrzeit (nachts oder am Wochenende) nichts und niemand dort aufhalten sollte. Der automatische Alarm setzt ein, wenn die Kamera feststellt, dass ein Bild dem anderen nicht mehr gleicht, worauf der Anwender schließen kann, dass sich etwas verändert hat. Ob die Veränderung nun relevant ist oder nicht, kann die Kamera natürlich nicht entscheiden. Die Bilder müssen dann umgehend geprüft werden. Klassischerweise gibt es dann einen E-Mail-Alarm. Dieser E-Mail-Alarm informiert den Anwender sofort bei einer auffälligen Veränderung der Bilder, die die Überwachungskamera aufzeichnet. Natürlich können auch Fehlalarme ausgelöst werden, denn der Nutzer kann nur selbst beurteilen, ob die Veränderung, die die IP Kamera meldet, für ihn überhaupt wichtig ist. Die Bewegungserkennung ist dann sinnvoll, wenn man ständig über mögliche Zwischenfälle informiert werden möchte. Vor allem wenn man selbst abwesend ist, z.B. im Urlaub, kann man trotzdem reagieren und Nachbarn und/oder die Polizei informieren.
Die Position ist entscheidend
Ob eine Kamera mit 360 Grad-Blickwinkel wirklich nötig ist, entscheiden die Gegebenheiten an ihrem Einsatzort. Diese IP-Kameras haben zwar den Vorteil, dass sie ein umfangreiches Gebiet aufzeichnen und dank Bewegungserkennung automatisch dorthin schwenkt, wo gerade etwas passiert, allerdings hat sie auch einen großen Nachteil: sie kann trotzdem immer nur einen Bereich überwachen. Wenn gerade Aufnahmen entstehen, bedeutet das immer auch, dass an einer anderen Stelle eben ein unbewachter Bereich existiert. Die Position ist also entscheidend. Die 360 Grad-IP-Kamera ist üblicherweise an der Decke angebracht. Soll permanent immer ein gesamter Bereich beobachtet werden, empfiehlt sich eher, mehrere Überwachungskameras anzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass nur das eigene Gelände aufgenommen wird, damit keine rechtlichen Konsequenzen drohen. Öffentliche Wege sind absolut tabu! Vor dem Anbringen des Kamera ist zwingend zu empfehlen, das eigene Gelände auf versteckte Winkel zu prüfen, die möglicherweise trotz Überwachung nicht eingesehen werden können.