IP Kamera Test & Ãœberwachungskamera Test
Eine IP Kamera ist die moderne Art der Überwachungskamera und dient zur Videoüberwachung von Grundstücken sowie Geschäfts- und Privaträumen. Immer mehr Menschen wünschen sich eine zuverlässige Möglichkeit, um sich gegen Einbrüche, Überfälle oder Vandalismus zu schützen.
Unsere Empfehlungen 2024
Um Ihnen die Suche nach einer geeigneten Überwachungskamera so leicht wie möglich zu machen, haben wir diverse IP Kamera-Modelle ausführlich unter die Lupe genommen und unsere Erfahrungen, sowie die Ergebnisse unabhängiger IP Kamera Tests für Sie zusammengefasst. Zunächst sollten Sie überlegen, für welchen Einsatzzweck Sie eine Überwachungskamera benötigen.
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Was ist bei einem IP Kamera Test zu beachten?
Setzt man sich als Einsteiger mit dem Thema Überwachungskameras auseinander, sieht man sich schnell mit vielen unterschiedlichen Fabrikaten und Lösungsmöglichkeiten konfrontiert, die preislich zwischen dem einstelligen und dreistelligen Euro-Bereich schwanken können. Die einzelnen Kameras unterscheiden sich dabei sowohl in ihrer Leistungsfähigkeit, dem Funktionsumfang, der Auflösung, Benutzerfreundlichkeit und Einsatzgebiet. Es stellt sich also schnell die Frage: Welche IP Kamera ist die richtige für mich? Um diese Frage endgültig beantworten zu können, sollte man seinen eigenen, ganz persönlichen IP Kamera Test durchführen und sich dazu die Meinung von unabhängigen IP Kamera Test-Portalen wie ip-kamera-test.net einholen.
Viele wissen gar nicht, dass die IP Kamera vom Grundgedanken her eigentlich nur eine konsequente technische Weiterentwicklung der klassischen Webcam ist. Bricht man das Grundprinzip auf einen gemeinsamen Nenner herunter, dann funktionieren moderne Netzwerkkameras immer noch so ähnlich wie ihre artverwandten Modelle. Der große Unterschied bei den IP Kameras liegt aber darin, dass sie keine direkte Verbindung zu einem Computer mehr benötigen, sondern die Bilder direkt in ein Netzwerk streamen können (daher auch die andere typische Bezeichnung WLAN Kamera oder Netzwerkkamera). Der Datenstrom kann dann von einer bestimmten Anzahl an festgelegten Geräten ausgelesen werden. Das bedeutet: Sie können mit einer IP Kamera je nach Einstellung die Bilder auf einem Laptop, dem normalen PC, Ihrem Tablet oder dem Smartphone sehen. Häufig wird bei den Überwachungskameras eine eigene Software oder App mitgeliefert und bereitgestellt. Sie wird für eine möglichst einfache und automatische Konfiguration verwendet, damit der Datenstrom abgegriffen werden kann. Ein weiterer wichtiger Unterschied ist auch der Funktionsumfang bei den WLAN Kameras. So besitzen die Netzwerkkameras zur Videoüberwachung oft einen wesentlich höheren Funktionsumfang, als einfache Webcams und auch im Niedrigpreis-Segment sind schon tolle Features erhältlich.
Welche Arten von IP-Kameras gibt es?
Auf der Suche nach der richtigen IP Kamera werden Sie schnell feststellen müssen, dass es nicht die eine ultimative Überwachungskamera gibt. Daher ist es besser, sich vorher genau den Einsatzzweck und die entsprechenden Anforderungen an das Gerät zu überlegen. Erst danach lässt sich eine fundierte Entscheidung für die optimale WLAN Kamera treffen. Zur Videoüberwachung bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:
Die klassische Variante einer IP Kamera wird vor allem im Privatbereich gern genutzt. Sie zeichnet sich durch eine einfache Installation und eine hohe Benutzerfreundlichkeit aus. Dabei liegen die Preise solcher Kameras ebenfalls im erschwinglichen EUR Bereich. Die normalen WLAN Kameras können beispielsweise zur Überwachung von Ferienhäusern, als Einbruchschutz und zur Abschreckung verwendet werden. Viele Modelle eignen sich aber auch zur Überwachung von Babys oder Haustieren. Eine Funktion zur Aufzeichnung gehört bei den Netzwerkkameras häufig zur Standardausführung und ist auch zur nachträglichen Überprüfung der Geschehnisse gut geeignet.
Wer so eine Standard IP Kamera aber auch im Außenbereich einsetzen möchte, der sollte unbedingt darauf achten, dass die Elektronik das aushält. Deshalb bieten viele Hersteller auch spezielle WLAN Kameras zur Überwachung von Außenbereichen an. Hier sollten Sie besonders auf die Produktdetails achten. Ist ein Wetterschutz bis zu 15 Grad unter dem Gefrierpunkt unbedingt notwendig oder tut es auch ein günstigeres Modell ohne dieses Feature? Je nach Standort ist auch ein Schutz vor Wind und Regen wichtig. Für den professionellen Anforderungsbereich sollte die IP Kamera zusätzlich mit einem Schutz gegen Vandalismus ausgestattet sein (z.B. Modelle mit Schutzklasse IP66). Das ist je nach Gefahrenlage und Sicherheitsbedürfnis auch im Privatbereich manchmal sinnvoll. Achten Sie aber darauf, dass die Extras bei den WLAN Kameras auch schnell teuer werden können.
Die Videoüberwachung von Geschäftsräumen wird oft mit sogenannten Dome-Kameras abgedeckt. Solche IP Kameras erkennen Sie schon auf dem ersten Blick an der typischen Form. Es handelt sich um eine Kuppel, in die die eigentliche Kamera eingelassen ist. Sie ermöglichen dem Benutzer einen 360 Grad Rundum-Blick. Die Objektive lassen sich frei drehen und schwenken. Das ermöglicht die Überwachung größerer Areale mit wenigen Netzwerkkameras. Dafür ist eine hohe Auflösung, also eine große Megapixel Anzahl nötig. Dank digitalem Zoom lässt sich bei Profi-Kameras jeder noch so kleine Blickwinkel im Raum betrachten.
Wie funktioniert eine IP Kamera?
Bevor wir im nächsten Absatz genauer auf die einzelnen Funktionen einer IP Kamera eingehen wollen, empfehlen wir Ihnen das nachfolgende Erklärungsvideo. Im Video wird auf sehr anschauliche Art und Weise verdeutlicht, wie eine IP Kamera funktioniert. Unsere Empfehlung: Nehmen Sie sich 2:26 Minuten Zeit und schauen Sie sich das Erklärungsvideo an.
Welche Funktionen bieten IP Kameras?
Der Funktionsumfang einer IP Kamera richtet sich sehr stark nach dem Anforderungsbereich und dem zu überwachenden Gebiet. So gibt es beispielsweise Modelle, die über ein Netzwerkkabel mit einem Computer verbunden werden. Das hat den Vorteil, dass eine sehr gute Bildqualität und Auflösung übertragen werden kann. Eine Übertragung per WLAN bedeutet aber nicht automatisch eine schlechte Qualität der Bild- bzw. Videosequenzen.
Wer nur eine Eingangstür oder ein bestimmtes Areal per Videoüberwachung absichern möchte, der braucht nicht zwingend ein schwenkbares Modell. Ein starrer Blickwinkel reicht in solchen Fällen völlig aus. Soll der Bildausschnitt aber größer sein, dann ist die Fähigkeit zum Schwenken wichtig – Alternativ müssen mehrere starre Kameras installiert werden.
Eine Überwachung mit Kamera ist besonders in der Nacht wichtig. Schließlich wollen wir die Gewissheit haben, dass in der Dunkelheit auch alles seine Ordnung hat. Gibt es aber am zu überwachenden Objekt keine eigene Lichtquelle, sind die meisten IP Kameras hoffnungslos überfordert. Deshalb gibt es spezielle Geräte mit Infrarot-Nachtsicht. So wissen Sie auch immer im Dunkeln, was gerade los ist. Besonders lohnenswert ist die Kombination solcher Nachtsicht WLAN Kameras mit Bewegungssensoren. Dadurch springt die Kamera beziehungsweise die Aufnahme nur dann an, wenn sich etwas im Wahrnehmungsbereich der Sensoren befindet.
Die beste Videoüberwachung mit einer IP Kamera nutzt aber nichts, wenn zu spät darauf reagiert wird. Deshalb bieten zahlreiche Modelle auch eine Alarm-Funktion an. Sie wird über die zugehörige Software oder App gesteuert oder direkt mit Ihrer Haus-Alarmanlage verbunden werden – weitere Informationen finden Sie im großen Alarmanlagen Test. Angenommen, die Bewegungs-Sensoren registrieren eine Aktivität, dann kann die WLAN Kamera die Aufzeichnung beginnen und gleichzeitig einige Schnappschüsse per E-Mail (E-Mail-Alarm) oder App direkt zu Ihnen schicken. So werden Sie in Echtzeit gewarnt und können das Objekt jederzeit im Blick halten.
Als interessante Zusatzfunktion verfügen viele Kameras über eine so genannten Zwei-Wege-Kommunikation. Modelle mit dieser Funktion verfügen neben einem integrierten Mikrofon auch über einen Lautsprecher. Mithilfe der Benutzeroberfläche oder ggf. der vom Hersteller bereitgestellten mobilen App können Sie so nicht nur hören was im Bildbereich passiert, sondern auch aktiv z.B. mit den Personen im Überwachungsradius kommunizieren.
Ãœberwachungskamera-Funktionen im Ãœberblick
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Funktionen, über die Überwachungskameras heutzutage i.d.R. verfügen. Mit einem Klick auf die jeweilige Funktionen erhalten Sie eine Kurz-Erklärung.
Was muss man beim Kauf einer IP-Kamera beachten?
Der Kauf einer IP Kamera ist eine Entscheidung, die dank vielfältiger und moderner Möglichkeiten, immer an den Verwendungszweck gebunden sein sollte. Nur die eigenen Ansprüche an Sicherheit und Überwachung bestimmen letztendlich über das Modell. So ist es mittlerweile gar nicht mehr unüblich, dass zur Absicherung eines einzelnen Objektes verschiedene Kameratypen eingesetzt werden. Dank umfangreicher Software, lassen sich oftmals mehrere Kameras über eine Benutzeroberfläche steuern.
Im privaten Bereich ist die erste Grundlegende Entscheidung beim Kamera Kauf der Aufstellungsort. Modelle mit einer Verbindung per LAN-Kabel (Ethernet) haben den Vorteil, dass die Stromversorgung oft gleich mit geregelt ist. So sind keine aufwändigen Kabelverlegungen mehr nötig. Bei einer IP Kamera über WLAN gibt es aber meistens größere Möglichkeiten bei Wahl der Platzierung. Hier erfolgt die Versorgung mit einem Netzteil. Machen Sie sich auch Gedanken über die Auflösung und die Qualität des Bildes. Reicht eine geringere Megapixel Zahl aus oder soll es in Full HD sein? Je besser die Aufnahmequalität der WLAN Kamera, desto mehr müssen Sie auch für die Anschaffung einplanen. Informieren Sie sich am Besten in den Produktdetails auch über die Anzahl und Art der Anschlüsse.
Wenn Sie die aufgenommenen Bilder oder Videos auf einem Speichermedium (z.B. NAS-Speicher) festhalten wollen, sollten Sie, vor allem bei der Verwendung einer HD-Kamera, auf ausreichend Speicherkapazität achten. Bei gestochen scharfen Aufnahmen in HD-Qualität können schnell einige Gigabytes an Daten zustande kommen.
Einige IP Kameras gibt es auch als Komplett-Paket zu kaufen. Da ist alles gleich dabei, was Sie für die Überwachung eines größeren Areals benötigen. Der Komplett-Preis ist meistens etwas günstiger, als wenn Sie die WLAN Kameras einzeln anschaffen müssten.
Ein umfangreicher IP Kamera Test kann sehr hilfreich bei der Suche nach einer passenden IP Kamera sein und ist meist eine wichtige Entscheidungshilfe. Man sollte sich aber nicht nur auf die Testurteile renommierter Institute verlassen, sondern auch die Meinungen und Erfahrungen von Endverbrauchern in seine Überlegungen einbeziehen. Diese enthalten meist nützliche Informationen darüber, welche Überwachungskamera (z.B. WLAN Kamera) sich für welchen Einsatzzweck eignet. An dieser Stelle kommen wir ins Spiel: Wir haben die wichtigsten Fakten zu vielen beliebten Überwachungskameras für Sie zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet.
Vorteile von Ãœberwachungskameras
An immer mehr Privathäusern, Restaurants, Firmengebäuden oder öffentlichen Einrichtungen wie Schulen oder Bibliotheken wurden sie bereits gesichtet…die Überwachungskameras. Mal deutlich wahrnehmbar, mal versteckt fangen die Gerätschaften jeden unserer Schritte haargenau ein. Big brother is watching us. Das in George Orwells „1984“ inszenierte Horrorszenario einer durch höhere Instanzen überwachten Gesellschaft ist Realität geworden. Aber warum lassen wir das mit uns machen? Wie konnte es passieren, dass das Phantom der Videoüberwachung im Verlauf der Jahre seinen Schrecken verloren und es zu einem Umdenken zugunsten der permanenten Kontrolle gekommen ist. Die Antwort darauf ist ganz einfach. Die stetig zunehmende Kriminalitätsrate hat besorgte Bürger genauer über die mannigfachen Vorzüge von Überwachungskameras nachgrübeln lassen. Obgleich das Lager der Kritiker nach wie vor präsent ist, gewinnen die Befürworter dieser Apparaturen immer mehr Zulauf. Aber was genau sind die Vorteile von Überwachungskameras?
Mehr Sicherheit durch Ãœberwachungskameras
Ein zentraler Aspekt FÜR den Einsatz von Videoüberwachung ist die damit verbundene erhöhte Sicherheit. Dies betrifft sowohl das Hab und Gut wie auch das eigene Leben. Nahezu jeder ist schon einmal Opfer eines Verbrechens geworden. Der Katalog reicht von Diebstahl, Einbruch, Belästigung bis hin zu körperlichen Übergriffen. Die Anzahl der Anzeigen aufgrund von verübter Verbrechen ist dramatisch, aber real. Diesen Tatsachenbestand können auch die Gegner von Überwachungskameras nicht leugnen. Die Nutzung von Überwachungskameras gibt dem Verbrechen ein Gesicht und kann im Bestfall zu dessen rechtzeitiger Unterbindung führen. Der Täter kann nicht mehr in der Anonymität einer Menschenmasse untergehen und garantiert Ihnen als Bürger mehr Schutz und Sicherheit. Öffentliche Plätze und Einrichtungen mit vielen Menschen können besser überwacht, Zuwiderhandlungen besser erkannt und Verantwortliche besser enttarnt werden. Durch das durch die Überwachungskameras gelieferte Bild- und Tonmaterial können die Delikte in Art und Hergang erfasst und im Optimalfall gespeichert werden. Diese Videobeweise ermöglichen es der Polizei, Maßnahmen gegen die Verursacher einzuleiten, den Schutz der Bevölkerung zu garantieren sowie zur Senkung der Kriminalitätsrate beizutragen.
Bessere Kontrolle durch Ãœberwachungskameras
Die Vorstellung der Kontrolle durch Überwachungskameras ist zwar im Vorfeld mit der ein oder anderen negativen Konnotation verbunden. Für Hausbesitzer oder Firmeninhaber ist eine uneingeschränkte Aufsicht der Geschehnisse allerdings als ein wahrer Segen. Insbesondere die fortschrittlichen IP-Überwachungskameras ermöglichen ein nie dagewesenes Maß an Ruhe und Flexibilität. Aufwühlende Fragen wie „Hab ich die Tür abgeschlossen?“, „Sind meine Wertsachen auch gut verwahrt?“ oder „Hab ich den Herd angelassen?“ haben schon manche Verabredungen oder Urlaube in eine persönliche Hölle verwandelt. An Abschalten war gar nicht zu denken. Auftritt Videoüberwachung. Dank dem Einsatz modernster Technik können Sie sich zeit- und ortsunabhängig über PC, iPhone oder iPad über die Vorgänge in dem von Ihnen überwachten Bereich informieren. So haben Sie auch am anderen Ende der Welt die Geschehnisse zu Hause fest im Griff.
Abschreckung durch Ãœberwachungskameras
Ein weiterer nicht zu negierender Faktor ist der Moment der durch Überwachungskameras erzeugten Abschreckung. Der Anblick einer montierten Überwachungskamera oder das bloße Schild „Vorsicht Vidoüberwachung“ können einen Verbrecher aus Angst vor den Konsequenzen von der geplanten Tat Abstand nehmen lassen. Fortschrittliche Überwachungskameras sind in der Lage, über einen ausgedehnten Radius hinweg hervorragende Aufnahmen anzufertigen und festzuhalten. Das Risiko des Erkannt- und Erfasstwerdens ist somit ausgesprochen hoch. Selbst durch Dämmerung oder Wetterverhältnisse eingeschränkte Lichtverhältnisse sind für eine Vielzahl der modernen Überwachungskameras kein Hindernis mehr. Studien haben zu der Erkenntnis geführt, dass optisch wahrnehmbare Überwachungskameras die Kriminalitätsrate drastisch reduzieren.
Wie Sie lesen konnten, bringen Überwachungskameras viele Vorteile mit sich: Obgleich die gegnerischen Stimmen nach wie vor präsent sind, können deren Argumente mühelos im Keim erstickt werden. Thesen wie eine durch Videoüberwachung evozierte Gefährdung der Persönlichkeitsrechte oder die simple Beschränkung auf einen überschaubaren Radius werden durch die Weiterentwicklungen auf diesem Sektor immer mehr entkräftet. Fakt ist: Fortschrittliche IP-Überwachungskameras sind eine kostengünstige Möglichkeit zur Sicherung von Leben und Eigentum sowie zur Bekämpfung von Kriminalität.
Geschichte der Ãœberwachungskameras
Kaum ein Thema wird aktuell so heiß diskutiert wie das der Videoüberwachung. Obgleich die Vorteile der Überwachungskameras mehr als offensichtlich sind, stehen die Gerätschaften nach wie vor im Kreuzfeuer. Obgleich heutzutage nahezu jeder Winkel unseres öffentlichen und privaten Lebens von Videokameras eingefangen wird, sind Überwachungskameras keine technische Errungenschaft der letzten Jahre. Die Historie der öffentlichen Videoüberwachung hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel.
Anfänge der Videoüberwachung
Die Geburtsstunde der Videoüberwachung reicht bis in die fünfziger Jahre zurück. Kontrastiv zu heute war der Einsatz von Überwachungskameras damals ausschließlich auf den Bereich des öffentlichen Lebens reduziert. Da die Überwachungskamera-Systeme zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckten, waren sie in Optik, Funktionsweise, Qualität und technischer Ausstattung mit den aktuellen High-Tech-Wachmännern nicht vergleichbar. Der erste Einsatz einer Anlage zur Überwachung eines spezifischen Bereiches lässt sich auf das Jahr 1942 rückdatieren. Ort des Geschehens war die Heeresversuchtsanstalt Peenemünde und Auslöser die streng unter Verschluss gehaltenen Konstruktion der neuen V2-Rakete. Die bis heute populäre Firma Siemens konstruierte die erste Videoüberwachungskamera, welche die Start- und Testabläufe filmisch festhalten und das Gelände gegen illegitime Auskundschaftung und mögliche Manipulation absichern sollte.
Die ersten Ãœberwachungskameras
Die ersten Kameras zur Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen wurden ab 1958 in München installiert. In der Anfangszeit dominierten analoge Überwachungskameras das Stadtbild. Charakteristisches Merkmal dieser Apparaturen war es, dass sie zur Weitergabe des Bildmaterials einen Monitor sowie ein analoges Kabel benötigten. Hieraus resultierend war vor der Durchsetzung der Kreuzschiene ein separater Monitor pro Überwachungskamera erforderlich. Das Aufkommen der Kreuzschiene erlaubte das Prinzip des Multiplexen, was die Übertragung von mehreren Überwachungskamera-Aufnahmen auf einen Monitor ermöglichte. Als Speichermedium fungierte ein simpler Videorekorder, was die Anwendung mit vereinzelten Komplikationen konfrontierte. So mussten beispielsweise mehrstündige Live-Übertragungen auf Einzelbilder reduziert werden oder man ließ die Kameras unter Beihilfe einer Mehr-Quadrantendarstellung mischen. Dieser Tatsachenbestand in Kombination mit der häufigen Wartung, der minderwertigen Bildqualität und den hohen Aufwandskosten führten bald zum Aufkommen eines digitalen Videorekorders, welcher das Bildsignal vor dem Speichern digitalisierte und kompromittierte.
Die 70er Jahre – Der Aufschwung der Überwachungskameras
In den 70er Jahren nahm der Einsatz von Überwachungskameras durch Polizei und Sicherheitsinstanzen deutlich wahrnehmbar zu. Die Optimierung des Speichermediums führte zu einer ansteigenden Kontrolle von öffentlichen Plätzen wie beispielsweise Warenhäusern, Bahnsteigen oder Flughäfen. Der rapide zunehmende Gebrauch von Überwachungskameras hatte seine Ursache im Schutz der Bevölkerung gegen die aufkommenden uns sich verdichtenden Aktivitäten der RAF (Rote Armee Fraktion). Obgleich die Erfolge damals eher mäßig waren, ist der Gebrauch von Überwachungskameras bei Demos oder Massenveranstaltungen durch Polizisten aktuell gang und gebe. Durch dieses Verfahren können sie ausreichend Sicherheitsmaßnahmen für die Bürger treffen, kriminelle Übergriffe jedweder Art dokumentieren und die Täter identifizieren.
1981 – Die Überwachungskameras und das moderne Zeitalter
Die japanische Marke Sony gab den entscheidenden Startschuss in ein neues Zeitalter. Im Jahre 1981 sorgte das Unternehmen dafür, dass die erste digitale Überwachungskamera das Licht der Welt erblickte. Eine Revolution auf diesem Sektor. Damals wie heute steht der Name Sony für qualitativ hochwertige Überwachungskameras, welche auch technisch auf dem neuesten Stand sind. Danach wurde still um die Überwachungskameras. Erst das Jahr 1999 manifestiert einen weiteren ausschlaggebenden Meilenstein in der Geschichte der Überwachungskameras. Weiterentwicklungen auf dem Gebiet führten zur Entstehung der ersten IP-Überwachungskamera. Aufgrund der revolutionären Technik und den erweiterten Funktions- und Anwendungsmöglichkeiten trat die Netzwerkkamera einen triumphalen Siegeszug um den Globus an, der bis heute noch nicht abgeklungen ist. Sie als Nutzer können von jedem Ort der Welt aus auf die digitalen Aufzeichnungen Ihrer Kamera zurückgreifen. Alles was Sie brauchen ist ein internetfähiges Smartphone. Der durch die IP-Überwachungskameras ausgelöste Hype hat dazu geführt, dass sich das „Gespenst“ der Videoüberwachung auch auf den privaten Bereich des Eigenheims ausgedehnt hat.
Fazit
Von den modernen IP Kameras, die es derzeit auf dem Markt gibt, können vor allem Privatanwender profitieren. Was vor einigen Jahren noch recht teuer und unhandlich war, ist jetzt dank immer besser werdender Netzwerktechnik sehr attraktiv und erschwinglich geworden. So ist eine umfassende Verknüpfung der WLAN Kameras mit allen Geräten im Haushalt kein Problem mehr und auch für Technik-Laien leicht realisierbar. Viele Geräte zeichnen sich durch einen großen Funktionsumfang aus und bieten einen fließenden Übergang zu hochwertigen Profi-Überwachungsgeräten.
Wer seine eigene Immobilie, Garage oder das Ferienhaus schützen möchte, für den dürfte eine automatisierte Kamera mit Sensoren und Alarmfunktion besonders interessant sein. Das System warnt den Anwender ganz von allein, sobald etwas Ungewöhnliches registriert wird und der Bilderstream muss nicht permanent überwacht werden. Mit diesen Netzwerkkameras erhalten Sie volle Sicherheit, bei minimalem Aufwand. Auch eine ausreichende Wetterbeständigkeit und eine hohe Auflösung können sinnvoll sein. Spezielle IP Kameras mit Nachtsicht, 360 Grad Blickwinkel und Schutz vor Vandalismus sind dagegen eher dem professionellen Objektschutz vorbehalten. Für diese Extras muss man schon tiefer in die Tasche greifen. Wer clever vergleicht und sich informiert, der kann bares Geld sparen.