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Einbruchstatistik in Deutschland – So schützen Sie sich

Schon seit vielen Jahren steigt die Zahl der Einbrüche in Deutschland. Die Verbrecher sind weiterhin auf dem Vormarsch, denn schließlich sind die Aufklärungsquoten mehr als gering und die Strafen mild. Die aktuelle Einbruchstatistik zeigt, das etwa alle zwei Minuten irgendwo in Deutschland eingebrochen wird und dabei kann es jeden treffen.

Pro Wohnungseinbruch hinterlassen die Täter durchschnittlich einen Schaden in Höhe von 2500 Euro.

Nach einem Einbruch leiden die Opfer meist nicht nur unter dem hohen materiellen Schaden, sondern sind auch psychisch belastet. Sie fühlen sich selbst in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher und haben Angst vor einem erneuten Einbruch. Doch Eigentümer oder Mieter können grundlegende Maßnahmen ergreifen, um das Zuhause vor Einbrechern zu schützen.

Entscheidend ist ein präventives Verhalten

Das präventive Verhalten der Eigentümer ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um Einbruchsschutz geht. Bei Abwesenheit müssen stets alle Türen und Fenster verschlossen sein. Ebenfalls sollten auch alle Gegenstände die den Tätern als Einstiegshilfe dienen können, wie Leiter oder Mülltonnen, beseitigt werden. Im Falle eines Einbruchs wird auch die Versicherungsgesellschaft prüfen, ob eventuell fahrlässiges Verhalten vorlag. Wurde den Einbrechern das Eindingen in die Wohnung durch offene Fenster oder Türen erleichtert, muss der Versicherungsnehmer auf die Zahlung von Schadensersatz verzichten.

Tipp: Gegebenenfalls können Mieter oder Eigentümer die eigene Anwesenheit auch vortäuschen. Dazu kann eine Zeitschaltuhr installiert werde, die trotz Abwesenheit zu bestimmten Zeiten das Licht in bestimmten Räumen oder auch im Garten angehen lässt.

Türen und Fenster einbruchssicher machen

Fenster und Türen gehören zu den größten Schwachstellen, weil sie oft nicht anständig schließen. Auch zu weit überstehende Schließzylinder der Türen erleichtern das Eindringen in die Wohnung. Mit Schraubenzieher, Brechstange oder einer Zange lassen sie sich innerhalb kürzester Zeit leicht öffnen und stellen so für einen professionellen Einbrecher absolut kein Problem dar. Durch entsprechende, mechanische Elemente sollten daher Fenster und Türen einbruchssicher gemacht werden. Bei Fenstern bieten sich Aufbruchsperren an, die Türen können mit einem zusätzlichen Schloss oder mit einem Querriegel abgesichert werden.

Alarmsysteme: Schutz vor Einbruch auf höchstem Niveau

Um komplett sichergehen zu können, das die Wohnung ideal gegen Verbrecher geschützt ist, kann die Installation einer Überwachungskamera in Betracht gezogen werden. Um sich vor Dieben zu schützen, gibt es viele unterschiedliche Lösungen, die jedoch allesamt ein Ziel verfolgen: Diebe abschrecken und Einbrüche verhindern.

Für den privaten Gebrauch ist eine IP Kamera zu empfehlen. Diese Geräte digitalisieren intern die Bilder und senden die Aufnahmen an einen Computer oder ein ähnliches Gerät. Die Übertragung der Live Streams ist mittlerweile ebenfalls auf Smartphones, Tablets und anderen Endgeräte möglich. Je nach Modell verfügt die IP Kamera über viele zusätzliche Funktionen. Manche Geräte beitzen beispielsweise digitale Ein- und Ausgangskontakte, an denen alarmgebende Sensoren angeschlossen werden können. So hat man zum Beispiel die Möglichkeit, bei Alarm das automatische Versenden einer Email zu veranlassen.

Auch eine Gegensprechanlage sollte unbedingt installiert sein, damit der Eigentümer nicht versehentlich selbst eine unerwünschte Person in sein Haus lässt. Diese lassen sich leicht nachrüsten.

Extra Tipp: Die KfW fördert im Rahmen von zwei Förderprogrammen ( „Energieeffizient Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“) durch Zuschüsse den Einbau einbruchhemmender Sicherheitstechnik wie Bewegungsmelder, Ãœberwachungskamera, Gegensprechanlage und auch Systemen zur Einbruchs- und Ãœberfallmeldung.


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